Inhalt
Was hat das Goethe-Institut in Tunis mit Stadtmarketing in Deutschland zu tun? Warum besuchte der Autor der Imagefalle dort das Konzert eines oberfränkischen Lautenspielers? Warum meint er, dass eine gelungene Integration der Muslime in Deutschland nicht nur das deutsche Image, sondern die Identität der Städte und des Landes bereichern würde? Wie sieht die Wahrheit hinter den Hochglanzbroschüren deutscher Standortpolitik aus? Warum sind Städte und Regionen keine Joghurts oder Computer? Weshalb sind Image-Strategien kalter Kaffee, und warum sich Menschen eher von Identitäten leiten lassen. Und schließlich: wie die deutschen Großstädte und Metropolen zu Festungen der Privilegierten ausgebaut werden, und was mit dem Rest geschieht, wenn die ersten Plätze im Circus Maximus der Metropolen vergeben sind. Was ist ein Urbaner Patrizier, und was bedeutet eigentlich „Urban Branding“ – etwa „angebrannte Hausmannskost“?
Außerdem geht der Autor der Frage nach, was aus dem Osten Deutschlands wird, wenn alle, die Grips und Beine haben, dort weggerannt sind. Er gibt die Antworten. Darauf kann man sich bei diesem Autor verlassen. Das Buch räumt gründlich auf. Unter anderem damit, dass Stadt- und Regionalmarketing ein Thema nur für müde Stadtratsitzungen ist. Wer sich mit dem Identitätsgedanken näher befassen möchte, liest hier das richtige Buch. Das gilt für die Verantwortlichen in den Städten und Regionen genauso wie für die Kommunikationsbranche. Die Imagefalle ist kein Buch für die Schulbank. Sie ist ein leidenschaftliches Bekenntnis für eine neue urbane Kommunikation in unserem Land.